Muss ich mir Gedanken über die Finanzierung meiner Pflege machen?
Ja. Für eine gute Pflege durch Pflegekräfte zu Hause oder im Heim ist viel Geld nötig. Vor allem, wenn es keine Hilfe von Familienmitgliedern gibt. Die gesetzliche Pflegeversicherung übernimmt nur einen Teil der Kosten. Den anderen Teil müssen Versicherte aus eigener Tasche zahlen. Wenn Rente und Erspartes nicht reichen, leistet das Sozialamt „Hilfe zur Pflege“. Die Behörde prüft dann, ob unterhaltspflichtige Kinder einen Teil der Kosten übernehmen können.
Seit 2020 gilt eine sehr hohe Einkommensgrenze, so dass Kinder in diesen Fällen nur noch selten zuzahlen müssen. Wer sichere und auch als Rentner ausreichend hohe Einkünfte hat, kann eine Pflegezusatzversicherung abschließen. Die Versicherer zahlen hier je nach Pflegegrad einen vereinbarten Betrag.
Quelle: Stiftung Warentest