Hundekrankenversicherung OP- und Vollschutz im Vergleich

 

Hundehalter sollten finanziell für hohe Tier­arzt­kosten vorsorgen. Welche Hundekranken­versicherung ist die richtige?

 

Gut für den Hund sorgen, gegen hohe Kosten absichern

Rund 11 Millionen Hunde leben in Deutsch­land, und es werden immer mehr. Wer sich einen felligen Hausgenossen zulegt, merkt schnell: Hunde brauchen nicht nur Zeit, Futter, Auslauf und Liebe – sie müssen auch zum Tier­arzt. Ist der Fall kompliziert, können schnell vierstel­lige Beträge zusammen­kommen. Daher ist der Abschluss einer Hundekranken­versicherung sinn­voll.

Am besten kümmern sich Hundehalter gleich bei der Anschaffung des neuen Haustiers um eine Police – bis sie die erste Rechnung einreichen können, müssen sie in der Regel drei Monate warten. Eine Ausnahme gilt meist nach einem Unfall: dann zahlt die Hundekranken­versicherung ohne Warte­zeit.

 



 

Hundekrankenvoll­versicherung und Hunde-OP-Versicherung im Vergleich

Hunde­besitze­rinnen und -besitzer können zwei Arten von Tierkranken­versicherungen für ihren Hund abschließen: Eine Operations­kosten­versicherung (OP-Versicherung) oder eine Krankenvoll­versicherung. Die Stiftung Warentest bietet Vergleiche für beide Varianten der Hundekranken­versicherung.

 

Was eine Hunde-OP-Versicherung leistet

Muss ein Hund operiert werden, zum Beispiel nach einem Unfall, über­nimmt die Hunde-OP-Versicherung einen Teil der Kosten. Mit enthalten sind meist auch die Operations­vorbereitung und die Nach­sorge in den ersten Tagen nach der OP. Operationen können mehrere Tausend Euro kosten. Eine OP-Versicherung mit sehr hohem Leistungs­niveau erstattet den größten Teil der Tier­arzt­rechnung für ein breites Spektrum an Behand­lungen oder über­nimmt die Kosten sogar komplett.

 



Was die Hundekrankenvoll­versicherung leistet

Wer die Kranken­versicherung für Hunde in der „Voll­version“ wählt, bekommt die Kosten für Operationen und für nicht-operative Heilbe­hand­lungen erstattet, zum Beispiel für Klinik-Aufenthalte, Medikamente, Physio­therapie und tier­ärzt­liche Unter­suchungen. Auch ohne Operation kann es sehr teuer werden, zum Beispiel wenn ein Hund mit einer schweren Magen-Darm-Entzündung für mehrere Tage in die Tierklinik muss.

 



15 Voll­versicherungen mit sehr hohem Leistungs­niveau

Bei der Krankenvoll­versicherung für Hunde hat die Stiftung Warentest das Leistungs­niveau 15 Mal als sehr hoch beur­teilt, 37 Tarife bieten ein hohes Leistungs­niveau. Der umfang­reiche Schutz hat aber auch seinen Preis: Die Beiträge sind mehr als dreimal so hoch wie für die reine OP-Versicherung. So kosten Tarife mit sehr hohem Leistungs­niveau für einen drei Jahre alten großen Misch­ling zwischen 728 und 2 432 Euro im Jahr. Für einen älteren Hund, der außerdem zu einer besonders krank­heits­anfäl­ligen Rasse gehört, zum Beispiel den siebenjäh­rigen Labrador Retriever, kosten Tarife mit sehr hohem Leistungs­niveau zwischen 983 und 4 963 Euro im Jahr.

Quelle: Stiftung Warentest

 



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